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Wenn Ihr Kühlschrank zu sehr kühlt, kann die Ursache eine der Folgenden sein:
Der Fehler kann daran liegen, daß das Thermostat elektrisch falsch angeschlossen ist. Bei Danfoss-Thermostaten, ist der Stecker Nr. 6 fürs Licht, Nr. 4 ist für Strohm zum Thermostat, und Nr. 3 ist für den Kompressor. Ist der Thermostat warm, ist Durchfluss zwischen Stecker 3 und 4. Zwischen Stecker 4 und 6 ist immer Durchfluss. Bei einigen Thermostaten ist kein Stecker Nummer 6, stattdessen gibt es zwei Nummer 4 – in diesem Fall sitzt die Leitung fürs Licht an einem von diesen. Wenn Sie beispielsweise die Leitungen für Stecker 3 und 6 umtauschen, ist das Licht konstant an, und der Kompressor bekommt nur Strohm wenn die Türe geöffnet wird. Bei Ranco- und Atea-Thermostaten kann dies anders sein. Daher ist es wichtig die Leitungen zu markieren, bevor diese abmontiert werden. Kaufen Sie einen neuen Servicethermostat Nr. 3 hier.
Der Fehler kann daran liegen, daß er Fühler falsch sitzt – typisch weil die Kapillarröhre falsch montiert worden ist. Genau wie oben genannt, passiert dies, wenn Sie gerade das Thermostat ausgetauscht haben. Es ist sehr wichtig, daß der Fühler genau wie der Originale montiert wird. Ist dies nicht der Fall, funktioniert die Temperaturregler nicht, und der Kühlschrank wird zu kalt. Finden Sie eine längere Erklärung hiernach.
Es gibt zwei Arten von Thermostaten – einer mißt die Lufttemperatur, und einer mißt die Temperatur der Hinterwand, wo die Verdampferplatte sitzt. Der Letzte ist der am oftesten benutzten Thermostate, und funktioniert wie folgt: Die Verdampferplatte ist die Einheit, woher die Kälte kommt. Dieser wirkt indem das flüssige Kühlmittel, mit Hilfe des Drucks vom Kompressor, in eine ‚Tasche‘ geleitet wird. Hier verdampft es und gibt dabei Kälte an die ‚Tasche‘ (Verdampfer genannt) ab. Dieses Prinzip ist eigentlich dasselbe, wie wenn Sie beispielsweise Haarspray auf Ihre Haut sprayen – das Haarspray fühlt sich kalt an. Das Resultat ist also, daß die Verdampferplatte sehr kalt wird – normalerweise Minusgrade. Dieser Prozess ist konstant, so lang der Schrank an ist. Dies bedeutet, ein Kühlschrank hat nur zwei Einstellungen: volle Stärke oder null Stärke. Es sind die Interwalle die bestimmen, wie kalt der Kühlschrank wird – und das Thermostat bestimmt die Interwalle. Damit der Kühlschrank – und das Thermostat – korrekt kühlen kann, ist es notwendig, daß der Fühler an der Platte sitzt. Bitte beachten, es sind die äußersten 10-15 cm, die die Temperatur messen. Sitzt der Fühler nicht korrekt, ist die Temperatur beim Fühler zu warm, der Kühlschrank läuft zu oft, und es wird zu kalt im Schrank. Bei neueren Kühlschränken sitzt der Fühler versteckt, so daß man nicht sehen kann, wann er richtig sitzt. Markieren Sie daher den originalen Fühler bevor Sie ihn herausziehen, messen Sie die Länge beim Neuen ab und markieren Sie diesen, dann wissen Sie wie weit er eingesteckt werden muss.
Der Fehler kann daran liegen, daß das Kühlsystem defekt ist. Dies kann u.a. bei Mangel von Kühlmittel, einem schwachen Kompressor oder verstopfter Kühlröhre, auftreten. Da das Thermostat bei Minusgraden funktioniert, werden diese 3 Mangel mit sich führen, daß der Kühlschrank zu kalt wird.
Ein Beispiel hiernach: Erst wenn die Temperatur der Verdampferplatte -7 Grad ist, stoppt der Thermostat den Kompressor, und startet ihn erst wieder, wenn die Temperatur +3 Grad erreicht. Normalerweise ergibt dies eine Mitteltemperatur von 5 Grad (Temperatur der Lebensmittel gemessen, und nicht der Luft). Wenn Kühlmittel fehlt, kann der Kühlschrank selbst bei 100 prozentigem Betrieb, höchst bis -5 Grad an der Verdampferplatte kühlen. Der Thermostat stoppt deshalb den Kompressor nicht, und der Schrank kühlt ständig.
Varianten von obenstehendem können vorkommen, beispielsweise kurze Pausen oder lange Betriebszeit. Hier wäre der Kühlschrank zu kalt in längeren Perioden, und zu warm in anderen.